Psychotherapie für Jugendliche und junge Erwachsene
Die Entwicklung vom Kind zum Jugendlichen und jungen Erwachsenen kann manchmal ganz schön herausfordernd sein. Viele Veränderungen treten recht plötzlich auf, in der Schule wird viel verlangt, es kommen Fragen zur eigenen persönlichen und beruflichen Zukunft auf. Und auch Beziehungen zu den eigenen Eltern, anderen Familienmitgliedern oder Gleichaltrigen werden oft irgendwie anders und häufig auch gefühlt komplizierter. Das kann die eigene Welt ganz schön auf den Kopf stellen und viele Gefühle aufwühlen.
Gerade in dieser Zeit, wo oft einfach alles nervt und alle Erwachsenen und viele andere "stören" und man sich nicht verstanden fühlt, kann Psychotherapie eine gute Möglichkeit sein, sich in einem geschützten Rahmen über dieses ganze Gefühlschaos Gedanken zu machen und sich mit seinen eigenen Werten, Haltungen und Wünschen zu beschäftigen.
Hier versuche ich eine Atmosphäre anzubieten, wo es möglich ist, ohne Bewertung über Probleme und Unsicherheiten zu reden.
Als Psychotherapeutin unterliege ich der Verschwiegenheitspflicht. Das heißt, alles, was in der Therapie besprochen wird, bleibt unter uns und wird auch den Eltern nicht weitererzählt.
Weitere Informationen
Ab 14 Jahren dürfen mündige Minderjährige gesetzlich auch ohne die Zustimmung der Eltern eine Psychotherapie beginnen.
Begleitende Elternarbeit ist aber auch im Jugendalter oft hilfreich, damit Eltern ihre eigenen und die Sorgen ihrer Kinder besser verstehen und sich mit den neuen Herausforderrungen des Erwachsenwerdens ihrer Kinder beschäftigen können. Im Vordergrund stehen bei einer Psychotherapie mit Jugendlichen aber die Jugendlichen selbst, die auch entscheiden, was von den Inhalten der Therapie an die Eltern weitererzählt werden darf und welche Ziele die Therapie haben soll.
Für eine erfolgreiche Behandlung ist die eigene Motivation zur Psychotherapie sehr wichtig. Deshalb bitte ich darum, dass, wenn möglich, die Jugendlichen selbst Kontakt zu mir aufnehmen, wenn sie eine Therapie beginnen möchten. Das kann ganz formlos per Email, SMS, Nachricht über die Homepage oder Anruf passieren.
Für ein Erstgespräch und alle weiteren Therapiestunden verrechne ich 100€. Außerdem habe ich eine fixe Anzahl an Therapieplätzen, für die ich bei Bedarf einen vergünstigten Tarif anbieten kann. Bei Bedarf kann danach gefragt werden.
Ich freue mich über jede Kontaktaufnahme und versuche, noch offene Fragen zu klären.
Wann kann Psychotherapie bei Jugendlichen helfen?
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bei häufigen und belastenden Konflikten mit Eltern, Angehörigen oder Bezugspersonen
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bei schulischem Stress (Prüfungsangst, Lernschwierigkeiten, psychosomatischen Symptome, Mobbing, Probleme mit Lehrern...)
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Probleme mit Freunden und Gleichaltrigen (Streit im Freundeskreis und mit Klassenkollegen, Sorge um Freunde...)
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Ängste (Schule, Prüfungsangst, eigene Zukunft, Versagensangst, Menschenmengen, Sozialkontakte,...)
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Wenn man sich unwohl im eigenen Körper fühlt (Veränderungen in der Pubertät, Geschlechtsidentität, starkes Vergleichen mit Anderen...)
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Beziehungsthemen (Liebeskummer, starke Eifersucht, Gewalt in Beziehungen...)
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Sexuelle Entwicklung (Fragen zur eigenen Sexualität, Unsicherheiten, Pornosucht, beängstigende Erfahrungen...)
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Süchte/Abhängigkeit (Abnehmen, Essen, Alkohol, Rauchen, Drogen, Computerspiele,...)
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Verhaltensweisen die sich aufzwingen (z.B. Gedanken, Sauberkeitszwang, Sicherheitszwänge, Ordnungszwang...)
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Psychosomatische Symptomatik (Symptome die medizinisch abgeklärt wurden aber keine eindeutige Ursache gefunden wurde. Es wird vermutet das die Symptome psychische Auslöser haben)
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Krankheit oder Behinderung (Einschränkungen, Probleme mit Selbständigkeit, Ängste, Schmerzen,...)
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Tod einer nahestehenden Person
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Traumatische Erfahrungen
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Psychische Störungsbilder (Depression, Ängste, Phobien, Zwänge, Psychosen (veränderte Wahrnehmung, Stimmen hören,...) Essstörungen, Persönlichkeitsstörungen...)
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...und bei weiteren Situationen und Symptome, die einen Leidensdruck für die Person erzeugen
Außerdem kann Psychotherapie zur Entwicklung der Persönlichkeit beitragen und nachhaltig die Resilienz (psychische Widerstandskraft) stärken.